Aus der Praxis: Die GRANIT Tipps rund um die Wartung von Batterien

Leere oder defekte Batterien verursachen teure Ausfallzeiten und Stress. Die häufigste Ursache ist Mangelladung. Diese Ausfälle können jedoch durch die richtige Pflege verhindert werden. Mit unseren Praxistipps können Sie Ihre Kunden künftig direkt beim Kauf neuer Batterien bestmöglich beraten.

 

Wartungsfrei heißt nicht gleich ladungsfrei

 

Was viele nicht wissen, auch wartungsfreie Batterien müssen ausreichend geladen werden. Der Begriff „wartungsfrei / maintenance free“ bedeutet lediglich, dass die Batterie so wenig Flüssigkeit verliert, dass diese nicht nachgefüllt werden muss. Eine ausreichende Ladung bleibt trotzdem unverzichtbar. Der Batterie muss mindestens so viel Energie zugeführt werden wie entnommen wurde.

 

Selbstentladung beachten

 

Batterien unterliegen einer ständigen Selbstentladung. Besonders bei winterlichen Temperaturen kommt es häufig zum Ausfall, da die Leistungsfähigkeit der Batterie chemisch bedingt reduziert und gleichzeitig der kalte Motor schwerer zu starten ist. Aber auch gerade im Sommer bei besonders hohen Temperaturen ist die Selbstentladung beschleunigt und fügt der Batterie Schaden zu. Hinzu kommen die vergleichsweise kurzen Einsatzzeiten mancher Landmaschinen. Die Motorlaufzeit reicht oft nicht aus, um die beim Startvorgang verbrauchte Energie wieder aufzuladen. In diesen Fällen gilt, ist die Ladung der Batterie zu gering, nimmt sie durch Sulfatierung Schaden und verliert an nutzbarer Kapazität.

 

Aufgepasst bei der Reparatur

 

Wenn die Batterie einmal geschädigt oder nicht ausreichend geladen ist, können laufende Verbraucher bei ausgeschaltetem Motor oder häufige Startvorgänge, wie beispielsweise zu Testzwecken während der Reparatur, zum Ausfall der Batterie führen. Selbst nach der Starthilfe kann die Lichtmaschine allein die Batterie dann nicht wieder voll aufladen. Es muss ein externes Ladegerät eingesetzt werden.

 

 

 

So geht einfache Batteriepflege. Unsere Tipps für Ihre Kunden im Überblick:

 

    • In regelmäßigen Abständen die Ruhespannung prüfen. Eine vollgeladene Batterie hat eine Spannung von 12,7 V. Spätestens bei einer Ruhespannung von 12,4 V sollte nachgeladen werden. Hierfür reicht ein einfacher Spannungsprüfer oder ein Multimeter.
    • Die Oberfläche der Batterie sollte stets sauber und trocken sein, ansonsten können sich Kriechströme ausbilden, welche die Batterie zusätzlich entladen.
    • Batterie und Kabelanschlüsse in regelmäßigen Abständen auf festen Sitz prüfen und gegebenenfalls nachziehen.
    • Kabelanschlüsse sollten immer sauber und gut gefettet sein.
    • Ein externes Nachladen der Batterie mindestens zwei Mal im Jahr beugt Mangelladung vor.

 

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