SCHARFE KLINGEN UND PRAXISTAUGLICHE VERGRÄMUNGSMASSNAHMEN

Auch im Grünland sprießt die Vegetation wieder und der erste Schnitt steht kurz bevor. Ihre Kunden bereiten sich jetzt darauf vor, Futter höchster Qualität zu erzeugen. Mit unseren Tipps unterstützen Sie Ihre Kunden dabei teure Fehler zu vermeiden und ihre Arbeit effizienter zu gestalten.

Auf die Schärfe kommt es an

Mähwerksklingen halten etwa 200 Hektar lang. Das ist für viele Landwirte in einer Saison nicht besonders viel. So sind viele Ihrer Kunden vermutlich geneigt, Mähwerksklingen soweit es geht herunterzufahren, um Ersatzteilkosten zu sparen.

Doch der Kraftverbrauch, der in diesem Fall nötig ist, zeichnet ein anderes Bild. Denn auch wenn stumpfe Klingen durch die schiere Geschwindigkeit, in der sie rotieren, noch ein halbwegs sauberes Schnittbild erzeugen, muss die Zugmaschine deutlich mehr Kraft aufwenden, um das Gras zu schneiden. Hieraus resultiert nicht nur eine geringere Arbeitsgeschwindigkeit während des Mähens und damit eine niedrigere Flächenleistung, sondern auch ein merklich höherer Spritverbrauch. Ein glatter, scharfer Schnitt spart also Kosten und wirkt sich zudem positiv auf den Wiederaustrieb aus und bereitet so die Folgeschnitte ideal vor. Wenn Ihre Kunden jetzt noch die Mähtiefe von mindestens 7 Zentimetern über dem Boden einhalten, steht hochwertigem Futtermittel nichts mehr im Wege.

Wildtierrettung vor der ersten Mahd

Der erste Schnitt fällt genau in die Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere, die den Lebensraum Wiese als Kinderstube nutzen. Um das Absuchen des Grünlandes vor dem ersten Schnitt deutlich effizienter zu gestalten, empfehlen wir 24 bis 48 Stunden vor dem Mähen die Nutzung von Vergrämungsmaßnahmen. Die GRANIT Wildretter zum Beispiel erzeugen in regelmäßigen Abständen blaues Blinklicht und einen durchdringenden Piepton. Beides wird vor allem von Rehen vermieden. Auf diese Weise erhalten die Ricken die Chance, ihre Kitze aus den Feldern herauszuholen und die Wildtiersuche direkt vor dem Mähen kann deutlich kürzer ausfallen. In der Praxis von Jägern getestet, konnten diese Vergrämungsmaßnahmen sehr gute Ergebnisse liefern.