NACH DER ERNTE IST VOR DER ERNTE

Aus der Praxis: Stoppelbearbeitung mit GRANIT ENDURANCE CARBIDE

 

Eine optimale Bodenbeschaffenheit ist für eine erfolgreiche Ernte heute wichtiger denn je. Mit einer an den Standort angepassten und termingerechten Bodenbearbeitung schaffen Landwirte ideale Voraussetzung für die entsprechende Folgekultur. Bei der Stoppelbearbeitung werden Erntereste durchmischt und eingearbeitet, Ausfallsamen und Unkräuter zum Keimen angeregt und die Wasserverdunstung verringert. Wie und mit welchen Produkten erzielen Ihre Kunden die besten Ergebnisse?

Die Wahl des richtigen Arbeitsgeräts

 

Die Geräteauswahl zur Stoppelbearbeitung ist vielfältig und reicht vom Pflug über den (Stoppel-) Grubber bis hin zur Scheibenegge oder dem Strohstriegel. Jede Maschine hat dabei ihre individuellen Vor- und Nachteile.

Der Strohstriegel eignet sich für eine ultraflache und somit besonders wassersparende Stoppelbearbeitung. Ausfallgetreide sowie Ungräser keimen hierbei besonders gut, da sie nicht verschüttet werden. Die Strohrotte verlangsamt sich jedoch deutlich, sodass sich eine Bearbeitung mit dem Striegel lediglich vor Sommerungen empfiehlt. Eingesetzt werden Schwerstriegel überwiegend auf Raps- und Getreidestoppel, selten zur Saatbettbereitung nach Grubber oder Pflug. Getreidestoppeln sollten nicht zu kurz sein, damit die Zinken noch gut "kämmen" können. Die Strohverteilung des Mähdreschers lässt sich verbessern und das gehäckselte Stroh wird lockerer abgelegt, dicke Strohmatten oder Strohhaufen können Striegel aber nicht aufarbeiten. Bei Rapsstoppel ist ein guter Arbeitseffekt möglich, wenn die Stängel trocken und brüchig sind – bei grünem und zähem Rapsstroh kann ein Striegeleinsatz schwierig werden.

Grubber und Scheibeneggen haben im Gegensatz zum Strohstriegel den Vorteil, dass man mit ihnen ganzflächig arbeiten kann. So werden bereits aufgelaufene Unkräuter bestmöglich erfasst. Ernterückstände werden in den Boden eingearbeitet und die Strohrotte wiederum beschleunigt. Auch hier empfiehlt es sich im ersten Arbeitsschritt möglichst flach zu arbeiten. 5-7 Zentimeter Arbeitstiefe sind ideal, um Ausfallsamen und Unkräuter zunächst zur Keimung anzuregen. Mögliche Verdichtungen werden erst in den darauffolgenden
Durchgängen durch eine größere Arbeitstiefe herausgearbeitet.

Bei leichten oder mittleren Böden können Gänsefußschare oder Flügelschare als Bearbeitungswerkzeuge zum Einsatz kommen. Schwere Böden erfordern hingegen massivere Grubberschare wie beispielsweise Doppelherzschare.

Dies hat besonders Vorteile aus der Sicht der Unkrautbekämpfung, der Unterbrechung von Infektionskrankheitsketten für Schaderreger sowie der Minderung des Befalls mit Mäusen und Schnecken.
Mit der Lockerung des Bodens wird zudem die Sauerstoffversorgung verbessert, was die schnellere Umsetzung der organischen Substanz fördert. Weiterhin wird die Oberfläche eingeebnet und es kommt zu einer sauberen Einarbeitung von Pflanzenresten. Somit wird ein „reiner Tisch“ für die Saat geschaffen. Mit dem Pflugeinsatz sind aber auch eine Reihe von Risiken und Nachteile verbunden, denn durch das Pflügen wird massiv in das Bodengefüge und das Bodenleben eingegriffen. Das Gefüge des Bodens wird durch die Lockerung und Wendung stark verändert. Durch die eingeebnete und unbedeckte Bodenoberfläche ist eine Verschlämmung und Winderosion leichter möglich.

Beste Qualität für beste Ergebnisse

 

Bodenbearbeitungswerkzeuge sind durch ihr anspruchsvolles Einsatzgebiet äußerst verschleißanfällig. Hochwertige Werkzeuge mit einer langen Standzeit und einer konstanten Formstabilität sind entscheidend für eine gleichbleibende Arbeitstiefe. GRANIT ENDURANCE CARBIDE Werkzeuge überzeugen durch exzellente Materialwahl, eine besonders robuste Hartmetall-Geometrie und ein optimales Härte-Zähigkeitsverhältnis.

 

DER GRANIT TIPP

Hochwertige Scharspitzen erkennen Sie und Ihre Kunden daran, dass sie erst nach dem Auflöten der Hartmetall-Platten vergütet wurden. Nur so hat der Grundkörper die volle

Härte und ist deutlich verschleißresistenter. Andernfalls erweichen die umliegenden Bereiche an den Hartmetall-Platten durch die zugeführte Wärme im Lötprozess, wodurch diese verschleißanfälliger werden. Informieren Sie sich und Ihre Kunden vor Kauf unbedingt über dieses Qualitätskriterium.

 

Informieren Sie sich im GRANIT Webshop jetzt über die Vorteile unserer neuen Bodenbearbeitungswerkzeuge.

 

Produktempfehlungen